Sonntag, 2. März 2014

Entspannter Samstagmorgen

Hallo liebe Leute,

als ich heute morgen aufgestanden bin und diesen Himmel sah, wusste ich: Heute muss ich raus und Fotos machen. Gesagt, getan! Ich hatte eh vor mein neues paar Wanderschuhe einzulaufen, da kam mir dieser entspannte morgen sehr gelegen. Da ich dieses Wochenende in Schophoven bei Julia bin, und meine Nikon zurzeit gereinigt wird, hatte ich meine Nex-7 dabei. Ziellos lief eich erst ein paar Schritte, bis ich dann vom Tagebau wie magisch angezogen wurde. Unglaublich was der Mensch mit seiner Umwelt macht. Wer einmal konzentriert am Abgrund des Braunkohletagebaus steht, fühlt mit einem Mal den ganzen Schmerz der Natur.

Nachdem ich einige Minuten in Gedanken versunken war, machte ich einige Aufnahmen, um diesen Moment festzuhalten. Denn kein anderer Ort ist so sehr im Wandel wie dieses Gebiet, wer weiß, wie diese Bilder in 3 Wochen aussehen mögen. Im Anschluss ging ich dann etwas weiter und konzentrierte mich auf die wenigen bunten Farbpunkte in dieser öden Landschaft und fand tatsächlich einige kleine Akzente.

 - Dieses Bild gefällt mir besonders gut, da Blüte und Blatt im richtigen Winkel zueinander stehen. Ich fand diese Blüte am Rand der Straße, wie sie den rasenden Autos trotzte und still ihre Schönheit präsentierte.

Dieses Bild entstand direkt neben dem Tagebau, keine 2 Meter neben dem Abgrund. Und doch, ein bisschen Leben und Schönheit schmückte auch diesen Ort. Trotz mangelnden Makro-Objektivs ist es mir gelungen ein recht ansehnliches Bild zu schießen.







Diese beiden Blütenbilder entstanden ein paar Meter weiter vom Tagebau Inden entfernt, ich kenne mich mit Blüten nicht aus, jedoch fand ich sie einfach schön und sie verdienten es einfach fotografiert zu werden.

Mein Weg führte mich weiter in die Felder und Feldwege hinein, bis ich irgendwann sogar die Orientierung verlor und ein paar Wiesen durchqueren musste, um wieder auf bekanntem Terrain zu landen. Aber da bekanntlich der Weg das Ziel ist, machte mir das nichts aus, denn das Sprichwort sollte Recht behalten. Der Weg durch Wiesen und Böschungen hat mir einige schöne Locations gezeigt.





Diese Bilder entstanden an einem kleinen Bach, der zwischen zwei Wiesen floss. Einfach ein Traum, kristallklares Wasser, blauer Himmel, diese Farben.... Es war einfach toll.


Hier ein letztes Überbleibsel des Menschen, Karnevalsschleifen... Es gehört nicht dahin, aber es sieht trotzdem schön aus.... Mensch und Natur. Sie gehören zusammen auch wenn es oft anders aussieht und der Mensch das nicht wahr haben will.

Und in diesem Sinne sage ich vielen Dank fürs lesen :-) und hoffentlich bis bald,

Benoît




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